Füttern Sie Trockenfutter ???

Trockenfutter hat ganz klar seine Vorteile. [hightlight]Diese sind aber nur für den Menschen[/highlight]. Es ist leicht zu lagern, ist lange haltbar, verschmiert den Napf nicht so und kann längere Zeit im Napf stehen bleiben. Oft ist es auch billiger.

Trockenfutter kann aber für den Hund oder die Katze niemals artgerecht sein, egal wie hochwertig, teuer oder gut es auch zusammengebaut sein mag.

Gründe 

  1. Dem Trockenfutter wird fast die komplette Feuchte entzogen. Der Restfeuchteanteil bewegt sich bei den meisten Trockenfuttern um die 10%. Das Tier braucht aber ca. 60% – 70% Feuchte. Es müsste also die restlichen 50 – 60 % selbst trinken. Das würde bedeuten: eine Schale Trockenfutter – dazu 5 Schalen Wasser?? Kaum ein Hund trinkt so viel, und Katzen sind ja eh trinkfaul. Sicherlich wird das Tier etwas mehr trinken als bei Nassfutter, aber trotzdem viel zu wenig. Dies wiederum belastet unheimlich die Nieren, Blase, Harnröhre und andere Organe. Ein Tier, das also bereits Probleme mit den Nieren hat, braucht unbedingt Nassfutter!!! (Und nicht wie oft empfohlen, eine spezielle Trockenfutter Nieren-Diät). Auch für Haut und Fell ist diese Feuchte besonders wichtig. Von 10 Hunden mit Schuppen und stumpfem Fell, sind erfahrungsgemäß mind. 8 davon mit Trockenfutter ernährt.
  2. Die meisten Trockenfutter werden durch ihre Herstellungsverfahren und durch Zugabe von verschiedenen, synthetischen Stoffen, sehr stark konserviert. Diese Chemie belastet die Organe sehr stark und muss vom Körper wieder abgebaut werden. Ein Futter ohne Chemie ist immer besser als ein Futter mit Chemie. Unser gesunder Menschenverstand sagt uns doch, wenn wir einen Trockenfuttersack jahrelang geöffnet in der Garage stehen lassen können, und er nicht verdirbt, kann das nicht ohne Konservierung sein, und v.a. nicht gut sein.

Was ist zum Fleischanteil im Trockenfutter zu sagen?

Schauen Sie sich die Deklaration genau an! Es geht nur um das Kleingedruckte unter dem Punkt Zutaten oder Inhaltsstoffe: Die meisten Hersteller geben überhaupt keine genaue Mengenangabe an. Warum wohl? Steht dort in Klammer z.B. (70% Rind und 10% Geflügel), so heißt das nicht, dass 80% Fleisch enthalten sind, sondern lediglich von einem Gesamtfleischanteil der z.B. nur 4% betragen kann, sind davon dann 70% vom Rind und 10% vom Geflügel. Der Hersteller ist nicht verpflichtet, den Gesamtfleischanteil zu deklarieren, er muss lediglich mind. 4% sein.

Außerdem handelt es sich in den allermeisten Fällen nur um Fleischabfälle und Fleischmehle. Unter dem Begriff „tierische Nebenerzeugnisse“ darf in Deutschland hergestelltem Futter z.B. Federn, Wolle, Klauen, Hufe, Hörner, Kot und Urin rein. Generell sollte man von Fleischmehlen in der Tiernahrung ganz absehen. Zusätzlich sind Trockenfutter oft mit jeder Menge Zucker versehen (z.B. Rübenschnitzel, Melasse oder Caramel). Und was Zucker mit den Zähnen anstellt wissen wir ja. Auch die Bauchspeicheldrüse freut sich darüber nicht. In den Wartezimmern der Tierärzte sitzen zunehmend Hunde und Katzen mit Diabetes.

Behandlungsablauf

Termine werden telefonisch vereinbart; dies gewährleistet, dass der Patient nicht so lange warten muss und ich auch entsprechend viel Zeit habe, mich dem Tier und dem Besitzer zu widmen ohne in Zeitdruck zu geraten.

Auf Wunsch bzw. wenn es die Situation erfordert, z.B. bei psychischen Problemen oder wenn der Patient sehr alt ist und nicht mehr gut laufen kann, fahre ich natürlich auch zu meinem Patienten nach Hause. Dies ist für das Tier stressfreier und ich kann mir einen besseren Eindruck verschaffen, bezüglich Wesen, Charakter, Umwelt usw.

Zunächst unterhalte ich mich mit Ihnen, dem Besitzer, während das Tier sich in der Praxis frei bewegen kann, damit evtl. vorhandene Ängste abgebaut werden können und das Tier zu mir Vertrauen fasst. Diese Anamnese (Befragung) dient dazu, möglichst viel über meinen Patienten zu erfahren; jedes noch so unwichtige Detail kann für mich sehr wichtig sein, um mir ein Bild über die Ursachen einer Erkrankung zu machen. Ziel ist es, das Tier in seiner Ganzheit zu betrachten, nicht nur den Körper, sondern auch den Geist bzw. den Gemütszustand. Die Naturheilkunde versucht, das Gleichgewicht im Körper wieder herzustellen, die Selbstheilungskräfte des Organismus werden aktiviert – schonend und nebenwirkungsfrei. Während dieser Anamnese beobachte ich das Tier genau und kann mir hier auch schon einen Überblick über Bewegungsapparat, Gemütszustand und Charaktereigenschaften machen.

Nach der Anamnese untersuche ich das Tier, es wird abgetastet nach Wärme, Kälte, Verdickungen, Narben, Schmerzen. Die Fell- und Hautbeschaffenheit, Schuppen, Geruch, Ausfluss aus Ohren oder Nasen, Augen, Zähne, Zahnfleisch, Zunge, Schleimhäute etc. geben mir weitere Auskünfte über mögliche Ursachen einer Erkrankung. Mein Bioresonanz-Gerät dient mir als Diagnosegerät, hiermit kann ich die wichtigen Organe untersuchen, Blockaden oder Allergien ausfindig machen. Gerade die Nahrungsmittelallergien nehmen immer mehr zu und es ist oft sehr schwer herauszufinden, gegen was ein Tier allergisch ist. Mit dem Bioresonanzgerät geht das schnell, unkompliziert und schmerzfrei. Auch die Behandlung gegen Allergien ist völlig unproblematisch und v.a. nebenwirkungsfrei. Wirbelblockaden, geopathische Belastungen, Strahlenbelastung sowie Impfblockaden können ausfindig gemacht werden.

Ist die Untersuchung beendet, teile ich dem Besitzer das Ergebnis mit und unterbreite ihm einen Behandlungsvorschlag.

Sowohl während als auch nach einer erfolgten Behandlung kann mich der Besitzer jederzeit anrufen, wenn er Fragen oder Probleme hat. Gerade während der Behand-lungszeit ist es sehr wichtig für einen positiven Therapieverlauf, den Kontakt zum Besitzer zu haben. Auch dessen liebevolle Betreuung, Verantwortung und Geduld sind gefragt. Physische oder psychische Störungen, die über Monate oder sogar Jahre hinweg vorliegen, können nicht von heute auf morgen verschwinden. Dem Tier muss Zeit gelassen werden, seine Selbstheilungskräfte zu entfalten, und auch der Besitzer sollte in dieser Zeit Ruhe bewahren, da Tiere sehr sensibel sind und spüren, wenn sich Herrchen oder Frauchen allzu viele Sorgen machen.

Abschließende Bemerkungen

Der Beruf des Tierheilpraktikers ist bis jetzt noch nicht staatlich anerkannt, es gibt deswegen auch einige „schwarze Schafe“:

  • Vertrauen Sie nicht auf sofortige Heilungsversprechen; Fernbehandlungen. Telefonische Beratungen sind in Deutschland verboten! Ein verantwortungsbewusster Tierheilpraktiker muss Ihr Tier erst einmal gesehen haben.
  • Fragen Sie ruhig nach Ausbildung, Verbandszugehörigkeit etc. Ein seriöser Behandler wird Ihnen gerne Auskunft geben.
  • Es gibt inzwischen viele Ratgeber/Bücher zu den verschiedensten Themen wie z.B. Homöopathie, Schüsslersalze, Bach-Blüten etc. Seien Sie vorsichtig mit Selbstbehandlungen; eine Therapie muss individuell abgestimmt sein, oft kann eine Erkrankung mit den gleichen Symptomen (z.B. Durchfall) eine ganz andere Ursache haben und muss auch dementsprechend mit einem anderen Mittel behandelt werden. Man kann entgegen weit verbreiteter Meinung auch viel falsch machen und letztendlich dem Tier mehr schaden als helfen.
  • Beobachten Sie Ihr Tier genau, kleinste Veränderungen im Verhalten (Fressen, Trinken, Kontakt zu Artgenossen), sowie Kotzusammensetzung, Bewegung, Geruch, Ausfluss, ständiges Kratzen etc. können schon Hinweise auf eine sich anbahnende Krankheit sein. Je schneller Sie sich Rat bei einem Fachmann holen, desto schneller kann man dem Tier helfen.